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Reply To: Pflegevermittlung 24-h-polnische Pflegekräfte in Duisburg und Dinslaken

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#1620

Areta341
Keymaster

Hallo,

ich melde mich auch gerne zu Wort. Und zwar wir haben für unsere Schwiegermutter, die mit uns im Haus in Köln im ersten Stock wohnt, eine polnische 24 Stunden Betreuerin für die Pflege daheim beschäftigt, es lief über eine Pflegevermittlung für 24-h-polnische Pflegekräfte in Duisburg. Sie hieß Ania, etwa 49 Jahre alt war sie. Wir haben mir ihr vereinbart, daß sie bei uns fünf Monate bleiben sollte. Die Mutter hat zu Anfang die Anwesenheit der 24h-Pflegekraft zu Hause nur schwer vertragen, doch nach einem Monat hat sie sich daran gewöhnt. Die Ania hat sie sehr gut gepflegt und versorgt und alles lief prima. Nach einem Monat hat die Betreuerin um eine Woche Urlaub gebeten, weil sie ihren Mann besuchen wollte. Wir haben zugestimmt, obwohl es uns eigentlich nicht passte, da wir in dieser Zeit die Mutter selber pflegen müssten. Wir haben schließlich ausgemacht, daß ihr Mann im Hause meiner Schwiegermutter für eine Woche bleiben würde, damit die Pflegekraft doch anwesend ist und ihre Pflegeaufgaben erfüllen kann. Nun, schön und gut, den Ehenmann von Ania, einen netten und lieben Renovierungsarbeiter, haben wir in einem Zimmer im Haus untergebracht. Nach einer Woche ergibt sich, daß er gar nicht nach Hause fahren will. Er bittet uns, noch eine weitere Woche bei uns wohnen zu dürfen. Wir sagten ok. Schließlich machte es uns nichts aus und die Mutter hat es gar nicht bemerkt, daß er bei ihr wohnt, da das Haus sehr groß ist. Mutter ist dement und vergeßlich und verbringt ihre Zeit nur noch im Wohn- bzw. Schlafzimmer. Der Mann hat uns vorgeschlagen, die Küche im ersten Stock frisch auszumalen. Gut, sagte ich. Ich dachte, er möchte sich einfach für unsere Gastfreundlichkeit revanchieren. Er blieb noch insgesamt vier Wochen bei uns. Die Küche hat er wirklich sehr gut gemacht, aber da war nicht sehr viel zu tun, Fliesen sind sowieso bis zur Mitte der Wände, auf der anderen Seite die ganze Wand mit Möbeln verbaut, also zum Malen bleiben einige qm übrig. Aber gut. Er fährt nach Hause nach Polen, wir verabschieden uns und da sagt er beim Abschied, wir sollen ihm für das Malen in der Küche bezahlen. Ich und mein Mann wurden sprachlos. Und natürlich haben wir nicht bezahlt. Aber ein Nachgeschmack ist geblieben…

LG, Areta