Hallo Forum,
auch meine Mutter 76 Jahre alt hatte einen Schlaganfall. Sie lebt im eigenem Hause in Hamburg und hat im Moment eben eine Vollzeitbetreuung aus Polen. Uns ging es genauso wie im Beitrag beschrieben. Diese Angst und Befremden war sehr groß, als wir der Mutter vorgeschlagen haben, eine Polin als 24h Pflegekraft ins Haus zu holen. Die Vorstellung, mit einer für sie völlig fremden, dazu noch ausländischen Person, deren Sprache sie nicht versteht, zusammen unter ihrem eigenen Dach zu leben, empfand die Mutter als beängstigend. Sie lebte immer allein und bis zum Schlaganfall hat sie sich total selbst versorgt und plötzlich wurde sie unerwartet zum Pflegefall. Das war ein Schock für uns alle und hat riesige Probleme verursacht. Wir haben alles mögliche ausprobiert, Tagespflege teilweise, ambulanter Pflegedienst, polnische Haushaltshilfe, die vor Ort lebte und stundenweise ausgeholfen hat. Und allmählich hat sich die Mutter an den Gedanken gewöhnt, dass sie tägliche Pflege von fremden Leuten bekommt. Natürlich waren ich und meine Schwester immer dabei um mitzuhelfen, aber jetzt lebt die Mutter mit der polnischen 24h Pflegerin unter einem Dach und die beiden sind befreundet. Mutter mag die Pflegerin sehr und ich möchte, dass es so bleibt. Ihr Gesundheitszustand bleibt zur Zeit relativ stabil und wir hoffen, dass sie noch viele glückliche Jahre in ihren eigenen vier Wänden verbringen wird. Eine Nachbarin von uns hatte mal auch eine liebe Vollzeit Betreuung aus Polen, die hat sie über zwei Jahre gepflegt und die beiden waren fast wie Mutter und Tochter. Ich glaube in den osteuropäischen Ländern wird die Pflege alter Menschen anders gesehen als bei uns, mehr menschlich, nicht so geschäftsmäßig wie bei uns in Deutschland und der Umgang mit alten Menschen ist liebevoller. Die Pflegerinnen haben oft ihre eigenen alten Eltern in Polen zurückgelassen, dort werden die alten nicht in Pflegeheime abgeschoben wie bei uns. Aber das ist schon ein anderes Thema, ich möchte mich darüber nicht auslassen…
Liebe Grüße, Alina
Ja, es ist meiner Meinung nach immer besser, eine ordentliche Agentur zu nehmen, geht das meiner Ansicht nach schon in Ordnung. Meine beste Freundin ließ ihre Oma auch von drei polnischen Haushaltshilfen und 24h Betreuerinnen über 2 Jahre betreuen. Lief auch über eine Agentur, die haben Erfahrung und können immer helfen falls da was passiert (Betreuerin wird krank, Urlaub usw.). Meine Freundin hat immer äußerst liebevolle Frauen als Betreuerinnen zur Pflege bekommen. Auch eine Tante von mir wird nach einer Operation von einer lieben polnischen 24h Betreuerin daheim gepflegt, ist auch eine sehr liebe Dame. Ihr Mann lebt auch hier in Stuttgart, die haben zwei Kinder, die gehen vor Ort in die Schule. Alle Damen haben Deutschkenntnisse, sind tüchtig und sauber und gehen mit den Pfleglingen sehr herzlich um, nicht so geschäftsmäßig wie leider oft in deutschen Altenheimen, wo der ständige Zeitdruck eine Rolle spielt. sowohl die Oma meiner Freundin als auch die Tante sehen sehr gepflegt aus, es geht ihnen gut. Mann muss halt immer erwägen, was günstiger ist, ich meine günstiger für den zu pflegenden Senioren, für die Angehörigen und kostenmäßig natürlich. Man muss die preise vergleichen. Beim Pflegeheim wirds schon knapp, bis 4000 Euro muss man zahlen, dafür hast du eine Pflegeperson für zehn Bewohner, gute Pflege ist kaum zu schaffen. Meine Tante hat auch ihre 24h Betreuerin vorher nicht gesehen, sondern einige Profile von polnischen Frauen bekommen, aus denen sie sich eine Dame aussuchen durfte (wir haben dabei geholfen). Die Polin stand dann zum vereinbarten Zeitpunkt mit Gepäck vor der Tür, wir haben sie nicht abholen müssen. Die erste Polin hatte zwar eine Art, mit der die Tante nicht zurecht kam und deshalb wurde sie gleich am nächsten Tag abgeschafft. Und wir haben dann eine andere gewählt. Die Frau muss einfach passen, die Chemie muss stimmen. Wenn sie unfreundlich ist soll sie sofort nach Hause geschickt werden.
Ich wünsche euch eine gute Kraft für eure Angehörigen, Isko
Hallo Key,
Ich kann dir den Einsatz einer polnischen Haushaltshilfe und 24h Betreuerin sehr empfehlen, ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir haben über eine 24h Pflegeagentur in Stuttgart zehn verschiedene Profile von polnischen Haushaltshilfen und 24h Betreuerinnen zur Ansicht bekommen und konnten zwei davon wählen, die uns passen. Dann haben wir mit den Damen persönlich telefoniert, um uns zu überzeugen, ob und wie diese Deutsch verstehen und es hat geklappt. Binnen einer Wochen haben wir dann die von uns gewählte Betreuerin vom Busbahnhof abgeholt und es ging gleich los. Sie hat ein schönes Zimmer mit Fernseher zur Verfügung bekommen. Mutter hat sie auf Anhieb gefallen und die beiden verstehen sich gut. Die zweite Dame wird kommen nach Ablauf von 3 Monaten, da sich die Betreuerinnen alle drei Monate abwechseln. Momentan funktioniert alles prima!
Liebe Grüße, Panella
Wir suchen auch eine polnische Haushaltshilfe und 24h Betreuerin in Stuttgart für meinen Schwiegervater. Uns interessiert aber nur über eine Agentur, nicht so von privat. Mein Schwiegervater wohnt alleine im Haus in Stuttgart. Die Schwägerin wohnt zwar im Ort, aber auch im eigenen Haus und wir ich und meine Familien wohnen 100 km von ihnen entfernt. Vater beginnt halt einfach sehr vergesslich zu werden. Er bräuchte halt Hilfe bei alltäglichen Sachen – kochen, Essen vorbereiten, abwaschen, Körperpflege, An-Ausziehen, da er seit einigen Monaten ein krankes Bein hat und eigentlich auch Hilfe beim Gehen braucht, geht im Moment nur mit Rollator. Uns ist halt nicht mehr recht wohl, dass der Schwiegervater allein im Haus ist und nur einmal am Tag nach ihm geschaut wird. Letztens hat er schimmeliges Brot gegessen und gar nicht merkte, das es schlecht ist. Wir besprechen und erwägen gerade welche Möglichkeiten es gibt und ob eine polnische Haushaltshilfe und 24h Betreuerin in Betracht käme…
Key
Liebe Forummitglieder,
meine Mutter ist dement und braucht zur Zeit rund um die Uhr Pflege zu Hause, also 24 Stunden am Tag, Betreuung rund um die Uhr. Leider ist es uns nicht mehr möglich, dass wir sie selbst pflegen. Daher haben wir uns einige Gedanken gemacht, wie es weiter gehen könnte. Ein Pflegeheim wäre theoretisch möglich, jedoch hat meine Mutter schon immer gesagt, dass sie nicht in ein Altersheim gehen möchte und ihren Wunsch wollen wir ja respektieren. Auc die Kosten für ein Pflegeheim sind hoch und die Rente meiner Mutter würde nicht ausreichen.. von daher haben wir uns für die Einstellung einer polnischen 24-Stunden-Pflegekraft entschieden. Was müssen wir beachten, wenn wir eine 24-Stunden-Pflegekraft aus Polen / Osteuropa einstellen? Gibt es, wie bei der Heimunterbringung, Zuschüsse bei einer häuslichen Pflege durch eine 24-Stunden-Pflegekraft aus Osteuropa? Wenn ja, in welchem Umfang und für welche Tätigkeiten genau? Ist da ein Unterschied, ob man eine rund um die Uhr Betreuerin aus Deutschland oder aus dem Ausland einstellen (außer dem Kostenfaktor). Wir ich und mein Mann haben uns Gedanken gemacht, woran man eine seriöse Agentur für osteuropäische Pflegekräfte erkennt… Ich weiss mittlerweile, dass die Pflegesachleistungen nur von Pflegediensten abgerechnet werden können und dass sie die Vertragspartner der Pflegekassen sind. Aber für eine 24-Stunden-Pflege durch einen polnischen 24h Pflegedienst reicht dieser gesetzlich bestimmte Leistungsbetrag nicht aus, so dass wir dann mit einem erheblichen Eigenanteil rechnen müssten. Die privaten Agenturen für 24-Stunden-Pflege daheim gelten nicht als Pflegedienst und haben somit keine Verträge mit den Pflegekassen. Das ist der Kernpunkt der Sache, denn in diesem Fall dürfen die Pflegekassen lediglich das genannte Pflegegeld zahlen, was ich blöd finde. Also die monatlichen Kosten für eine 24-Stunden-Pflegekraft aus Polen oder Rumänien für die rund um die Uhr Pflege zu Hause bei der zu pflegenden Person, die über eine Vermittlungsagentur läuft, bewegen sich zwischen 1.800 und 2.500 Euro. Das werden wir uns leider nicht leisten können. Habt ihr Erfahrungen damit bzw. einen Tipp für mich?
Liebe Grüße, SaraH
Ja, ich melde mich auch zu Wort wg Bezahlung der 24h Pflegerinnen. Manche wollen dass die Pflegerinnen nicht selbständig arbeiten sollen wg der sog. Scheinselbständigkeit und verlangen fixe Anstellung von Pflegerinnen mit
Zulagen, Sonderzahlungen, Urlaubsansprüchen etc. Dies würde aber die Pflege daheim enorm verteuern und für viele unleistbar machen. Und wir müssen uns oft verpflichten, mit einem bestimmten Busdienst zu fahren und fahren manchmal 500 km durchgehend ohne Pause. Ich habe bei vielen Agenturen gearbeitet, viele von ihnen bestehen auf Exklusivverträgen, auch weil sie sich auf die Einsätze verlassen müssen. Will eine Betreuerin aber zu einer besser zahlenden Agentur wechseln oder allein agieren, werden von ihr lange „Kündigungszeiten“ und Abschlagszahlungen bis zu 5000 Euro verlangt. Das sind ja Knebelverträge und sollen abgestellt werden!! Und zB. wir Polen ähnlich wie Rumänische 24h Pflegekräfte bleiben oft bis zu drei Monate bei derselben Betreuungsperson statt alle 14 Tage zu wechseln, das ist eine enorme Belastung, weil der Job schwer ist. Ein 14-Tage-Betreuungs-Rhythmus ist am besten für alle Beteiligten. Die Betreuerinnen haben eine Erholungsphase von 14 Tagen in ihrer Heimat und können danach wieder 100 Prozent für den Patienten da sein. Nur das würde die entsprechende Qualität der Betreuung garantieren.
Zu den Qualifikationen der Betreuerinnen – stimmt das sie oft fragwürdig sind und kaum überprüft werden. In Poeln und Rumänien gibt es einen Schwarzmarkthandel mit gekauften Zertifikaten. Es gibt keine formalen Kriterien für die Pflege rund um die Uhr zu Hause, das müsste sichergestellt werden und im Bedarfsfall sollte diplomiertes deutsches Pflegepersonal zur Seite stellen. Also die Pflegebranche ist sicher nicht transparent und sauber, aber das gilt ja nicht nur für polnisches 24 Stunden Pflegepersonal, in vielen Branchen ist die Lage ähnlich. Aber ich beschwere mich nicht, ich bin mit dem Job zufrieden und will weitermachen solange meine Gesundheit das erlaubt. Mfg. Monika
Guten Tag,
schreibe zum Topic Stuttgart – Ganztagespflege für Senioren in Stuttgart durch liebe Polinnen. Ich bin eine dieser „lieben Polinnen“, mache Ganztagespflege für Senioren seit vier Jahren, habe viel Erfahrung mit alten Leuten. Ich muss sagen, der Pflegejob ist besonders herausfordernd. Tag und Nacht für die betagte Oma da sein, heben, niederlegen, einkaufen, kochen, putzen, pflegen. Ein Fulltime-Job, auch an Wochenenden und Feiertagen. Wir kriegen zwar frei, aber was ist das schon zwei Stunden täglich, was kann ich mit diesen zwei Stunden anfangen. Ansonsten tagt und nacht rufbereit, Oma will aufstehen, Oma muss zur Toilette, Oma hat Hunger, Oma hat Durst, Oma anziehen, Oma hustet oder langweilt sich. Ich verdiene dabei weniger als 1000 Euro im Monat. Obwohl es sich oft um eine selbstständige Tätigkeit handelt, wir Pflegerinnen sehen vom hart verdienten Geld oft am allerwenigsten. Am Anfang habe ich das Gehalt nicht von der Agentur und nicht von der Familie, wo ich arbeite, sondern von unserem Busfahrer in Polen in bar ausbezahlt bekommen. Manche von uns arbeiten offiziell auf eigene Kasse, doch die Rechnungslegung erfolgt nicht wie vorgeschrieben von ihnen, sondern über eine deutsche 24h Pflegevermittlung, die wiederum mit einer polnischen Agentur kooperiert. Von den 2200 Euro, die der Familie für die 24-Stunden-Betreuung verrechnet werden, erhalten wir oft weniger als 1000 Euro. Die Agenturen behalten Geld ein für Transport, permanente Ansprechperson, Ersatzkraft-Bereitstellung etc oder was auch immer, das ist nicht immer transparent und nachvollziehbar. Die sehen nur schnellen Gewinn. Zahlreiche unseriöse Agenturen handeln auch zu Dumpingpreisen auf Kosten uns Pflegerinnen aus Osteuropa, denn ich meine auch meine Kolleginnen aus der Slowakei, Rumänien und Ungarn. Und außerdem gibt es heute so gut wie keine Qualitätskriterien. Jeder kann pflegen und jeder kann Pflege vermitteln.
Ich habe nur meine Meinung geäußert, was meinen Sie dazu?
Krystyna Zawadzka
bei uns ähnlich, schwere Demenz, könnte ich ein Buch schreiben. die Pflegekräfte können nur etwas Deutsch, haben keine Pflegeausbildung, aber die machen alles bei unserer Oma, der Wechsel ist gut organisiert, findet alle drei Monate statt, wenn etwas passiert oder eine plötzlich ausfällt zB bei Krankheit oder Unfall wird sie gleich ersetzt. Unsere Oma akzeptiert alle unsere Pflegerinnen, sie nimmt an dies seien ihre Schwestern und es ist gut so. Bei unserer Agentur haben wir ein Versprechen, sollte ich mit den Pflegerinnen nicht zufrieden sein, kann ich jedesmal, kostenlos eine neue anfordern. Die Abrechnung mit der Agentur erfolgt problemlos, alles transparent, keine Probleme mit Kontakt, der Agent jederzeit telefonisch erreichbar. Probleme gab es nur am Anfang mit dem Pflegegeld, Antrag ursprünglich abgelehnt, wir haben bei MDK Beschwerde eingelegt usw. Wir sind aber mit den polnischen 24-Stunden-Pflegekräften sehr zufrieden, kann ich nur weiter empfehlen!
Hallo Forum,
ich hatte für meinen Vater ( Demenz im Endstadium, schwer gehbehindert ) polnische Pflegedienste beschäftigt, liebe Polinnen zur 24 Stunden Pflege zu Hause, die waren eben aus Polen, wir zahlten fast 50 Euro pro Tag, also finaziell leistbar mit Pflegegeld, die zahlen ihre Versicherung selbst und es fallen keine Fahrtkosten an. Sie bleiben auch länger im Haus, das heisst mindestens drei Monate und mehr nicht so die slowakische 24 Stunden Pflegekräfte, die wechseln nämlich alle Zwei Wochen und das macht riesige Probleme mit dementen Senioren wegen der Gewöhnungsphase. Ich würde jetzt solche Hilfe schon am Anfang der Pflegebedürftigkeit in Anspruch nehmen ,nicht lange warten und zögern bis geht nicht mehr. Wir haben zur Zeit keine Spannungen in der Familie, Ehepartner, Kinder etc. und die Frauen sind wirklich lieb und zuverlässig.
MfG BellaNichte
oh, ich kenne das, wir haben auch einen Pflegefall in der Familie und beschäftigen eine vollzeit Seiniorenpflege aus Polen. Meine Mutter war im Pflegeheim über ein Jahr lang und jetzt habe ich sie aus dem Heim wieder nach Hause genommen – wegen der unwürdigen Umstände im Pflegeheim – und pflege sie seit Januar 2015 mit Hilfe einer Vollzeit Seniorenpflegerin aus Polen und dem ambulanten Pflegedienst morgens und abends zu hause; der Grund für die Herausnahme aus dem Pflegeheim war eben wie gesagt die unmögliche Behandlung der Demenzpatienten durch das Pflegepersonal. Jetzt ist es viel anstrengender aber immerhin schöner und meiner Mutter geht es besser. Weihnachten haben wir irgendwie gut überstanden, da war unsere Seniorenpflegerin aus Polen leider auf Urlaub und wir haben keine Ersatzpflege bestellt, nun ist die Pflegerin wieder da und es funktioniert alles reibungslos. Wenn die Pflegerin nicht da ist (Urlaub, frei usw.) ist eines der sehr anstrengenden Dinge in der Pflege für mich die dauernde Rufbereitschaft. Ständig horche ich hin, ob die Mutter hustet, sich verschluckt, auf die Toilette muss…. Wenn sie fernsieht bin ich in einem anderen Zimmer, lasse aber die Türen offen und kann dann aber selbst nicht abschalten, weil ich mit einem Ohr immer bei ihr bin. Normalerweise macht das die Pflegerin und jetzt weiss ich zu schätzen, welch einen herausfordernden Job sie hat. Diese ständige Rufbereitschaft das würde ich auf die Dauer nicht aushalten, deswegen bin ich dem Los dankbar, dass wir polnische vollzeit Seniorenpflegerinnen aus Polen haben. Ohne diese Hilfe wäre die Pflege kaum machbar. Eine Freundin von mir hat sich für ihre Mutter ein Babyphone beschafft, ist auch gut, nur man kriegt alles mit wenn die Mutter vor dem Fernseher hockt und deshalb ist es nicht für uns. Wir denken an eine Art Notruf oder so was, so dass die Pflegerin auch im andern Stockwerk verbleiben kann wenn sie dort was zu tun hat (reinigen, Wäsche bügeln usw.) und trotzdem auf die Mutter aufpassen kann. Habt ihr eine Idee wie das gehandhabt werden könnte, ein Produkt oder ähnliches? Liebes, Anette
Hallo,
aber womit hast Du ein Problem hier? Kostenangebot zur vollzeit Seniorenpflege aus Polen für Hannover kannstde jederzeit von jeder 24h Pflegevermittlung bekommen. Brauchst nur eine Agentur anzurufen und kriegst gleich 10 oder mehr Personalvorschläge. Kannst wählen wen du willst. Das gilt auch für die Pflegeheime. Allerdings sind die Pflegeheime teuer, auf der andern Seite aber bekommen die ihre Gelder voll zurückerstattet. Ich weiss, es ist gar nicht so leicht damit anzufangen wenn man plötzlich einen Pflegefall zu Hause hat. Ich bin auch relativ neu in dem Bereich und musste alles lernen. Schlimm bei mir ist, dass es nur Vorwürfe von Verwandten und Bekannten hagelt, ich kann niemand recht machen. Meine Mutter ist bettlägerig, ich hab voll zu tun , bin voll berufstätig und die Pflege zu hause.. bischen überfordert.. Und Aussenstehende reagieren irgendwie komisch, meine Verwandschaft macht mir nur Vorwürfe, dass ich alles falsch mache, kümmere mich zu wenig, Mutter sei vernachlässigt usw. Dabei habe ich bereits vor einem Monat eine vollzeit Seniorepflege aus Polen bestellt, die Mutter hat sie aber nach zwei Wochen wieder nach Hause geschickt, Also was soll ich machen? Lauter Probleme mit der Agentur, denn sie vermitteln die Vollzeit Seniorenpflegerin aus Polen für mindestens zwei Monate und meine Mama ist erstens sehr wählerisch, zweitens ändert ihre Meinung schnell und mal eine Pflegerin will mal wieder nicht. Ich kümmere zuwenig um meine Mutter, ich glaube wir sollten einfach umziehen um Mutter besser pflegen zu können und meine Verwandten sollen mich gefälligst in Ruhe lassen..ich habe jetzt klar gesagt, ich mache das nicht und jetzt bekomme ich wieder nur Vorwürfe. Die Tante sagt ich sei egoistisch, die Mutter ist stur und denkt auch nur an sich, nervenzerrend, wirklich. An der Pflegerin hat die Tante auch immer was auszusetzen obwohl die Pflegerin ganz in Ordnung ist und sich viel Mühe gibt. Also wirklich … ist das Leben schwer..
Hallo,
ich kann euch einen Beitrag empfehlen, was zu tun ist, wenn Eltern zum Pflegefall werden. Interessiert mich auch wegen meiner Mutter, die einen Schlaganfall hatte und von heute auf morgen pflegebedürftig wurde:
Manche Pflegefälle treten von heute auf morgen ein. Andere sind im Vorwege absehbar. Die meisten Kinder sind jedoch auch nicht darauf vorbereitet, wenn ihre alten Eltern pflegebedürftig werden. Welche Vorbereitungen kann jeder von uns, für sich selbst und für Angehörige treffen? Wie lässt sich etwa für die alten Eltern ein gutes Heim finden? Was bedeutet es, selbst zu pflegen? Reinhard Leopold von der Angehörigen-Initiative „Heim-Mitwirkung“gibt nützliche und umfassende Tipps zum Thema.
Welche Schritte müssen unternommen werden, wenn klar ist, dass ein Angehöriger nicht mehr allein zurechtkommt und Pflege braucht?
Ein erster wichtiger Schritt ist die Informationsbeschaffung. Steht ein Internetzugang zur Verfügung, sollte man sich zunächst im Angebot des Gesundheitsministeriums sowie auf dem Informationsportal wege-zur-pflege.de des Familienministeriums zum Thema informieren. Persönliche Beratung können Betroffene und ihre Angehörigen bei den Pflegestützpunkten, über sogenanntePflegelotsen, die bei der Suche nach einem Heim helfen, Selbsthilfe-Organisationen sowie bei regionalen Sozialberatungsstellen von Städten und Gemeinden finden.
Die Wohn- und Betreuungsaufsicht der Städte und Gemeinden (ehemals „Heim-Aufsicht“) hat Informationen über die verschiedenen Wohn- und Betreuungseinrichtungen vor Ort. Eine Info-Sammlung zur Heim-Suche bieten wir zudem bei unserer Angehörigen-Initiative „Heim-Mitwirkung“.
Wenn es eine Unterbringung im Senioren- oder Pflegeheim sein soll: Kann ich mich auf die Noten des sogenannten Pflege-TÜVs des Medizinischen Dienstes (MDK) verlassen?
Leider sind die „Pflege-Benotungen“ des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) irreführend und für die Auswahl eines passenden Pflegeheims nur sehr begrenzt geeignet. Dennoch sind dort wichtige Informationen zu bekommen, wie die Entfernung zur Einrichtung, Ausstattung, Kosten und vieles andere mehr.
Hier weiterlesen:
http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Was-tun-wenn-Eltern-zum-Pflegefall-werden,pflege393.html
Lg, Linda
Hi Joko!
Ich würde mich beschweren und zwar in Schriftform, denn Telefonate und dort gemachte Zusagen werden meist nicht bearbeitet und haben auch keine Relevanz für spätere Verfahren als Beweismittel. Zu aller Sachlichkeit kannst du dir aber auch erlauben emotional die Beschwerden zu verfassen. Bei Beschwerden bzgl. MDK Mitarbeitern ist es wichtig diese schriftlich und so sachlich wie möglich zu formulieren. Den Beschwerden wird soweit ich weiss immer nachgegangen und der MDK – Mitarbeiter muss eine Stellung nehmen. Man kann immer auch eine Begutachtung abbrechen, begründet dies aber auf jeden Fall schriftlich. Es kommt dann ein anderer Gutachter. Wir haben das so gemacht, denn bei meinem Vater war es ähnlich. Wir haben den Gutachter nach Hause geschickt und gleich eine Beschwerde eingelegt. Wenn gar nichts mehr geht, gibt es noch die Dienstaufsichtsbeschwerde oder das Gericht, auf keinen Fall nicht nachgeben! Man muss die Tatsachen sachlich benennen und dann ruhig seine Meinung dazu sagen. Die Gutachter sind auch nur Menschen, aber unangenehme Begutachtung muss verbessert werden wenn es nicht in Ordnung ist. Es geht ja schließlich um Kooperation und nicht um Meckerei oder so..
Hallo und allen ein gutes Neues Jahr!
betr. häusliche Betreuung aus Polen – Kosten und Pflegekassen in Dortmund. Da habe ich ein Anliegen, bzw. einige Fragen bez. Pflegekassen. Wir hatten letztens so einen schlimmen Begutachter bei der Begutachtung durch den MDK, Pflegeeinstufung. Der war so unfreundlich … also unerträglich, wie sie mit meiner zu pflegenden Mutter und uns Angehörigen umgegangen ist. Ich frage mich ob man den Gutachter bitten kann zu gehen und einen anderen verlangen…Hat sich von Euch schon mal jemand bei dem MDK beschwert? Denn das, was wir erlebt haben, ist sicher kein Einzelfall. Ich freue mich auf Eure Erfahrungen.
Beste Grüße, JokoOno88
Hallo zusammen,
ein Wort zu Polinnen zur 24h Pflege und Haushalt in Düsseldorf – meine Mutter ist auch krank und alt, im März wird sie 82, ich muss ständig nach neuen Lösungen suchen, habe wieder neue Ideen, die ich ausprobieren möchte. Sobald ich alles organisiert haben kommt meine Mutter aus dem Krankenhaus wieder in ihr Haus in Düsseldorf zurück. Ich habe den Hauspflegedienst informiert, diese schauen 1x am Tag vorbei um sich zu vergewissern, dass es der Mutter gut geht, das finde ich super, die sind sehr lieb. Mutter bekommt einmal am Tag eine warme Mahlzeit geliefert und wird auch regelmäßig gebadet. Polinnen zur 24h Pflege haben wir noch nicht bestellt, das steht zur Zeit zur Debatte, ob und wann wir das machen sollen. Ich habe mit Caritas und co telefoniert und sie haben mir versprochen, dass sie jemanden regelmäßig vorbeischicken, der sich ein bischen mit meine Mutter abgibt also spazieren geht, Unterhaltung und so, dann hab ich eine Putzfrau engagiert und auch alle anderen Bekannten, die ich kenne, sie wollen auch ab und zu die Mutter besuchen und etwas reden und so, damit sie soziale Kontakte hat und sich nicht einsam und verlassen fühlt. Ich und meine Schwester schauen natürlich auch oft vorbei, sooft es uns ausgeht. Ich kann mit dieser Lösung leben und ich hoffe es klappt. Das hat mir ermöglicht, meiner Mutter zu helfen, nach diversen langen Klinik- und Pflegeheimaufenthalten wieder in ihre eigene Wohnung zurückzukehren und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Polin zur 24h Pflege will sie keine, ich meine wir könnten uns es zur Zeit nicht leisten, Antrag auf Pflegestufe ist bereits gestellt, mal sehen ob das klappt, ohne Pflegegeld wer kann sich das schon leisten, polnische 24h Pflegekräfte einzustellen, dazu muss noch ein Zimmer frei sein, haben wir zur Zeit nicht parat. Wir planen nächstes Jahr externe Pflegerin einzusetzen, mal sehen wie das läuft… Marika