Hallo,
also bei mir ist die Frage auch ganz aktuell. Wir haben schon mehrmals eine häusliche Pflegehilfe 24 h aus Polen für Recklinghausen für unsere 78 jährige Oma erwogen. Die Situation: Oma hat die Pflegestufe 2 und ist seit einem Jahr ein Pflegefall. Meine Mutter und mein Vater sind seit dieser Zeit 24h Betreuungskräfte rund um die Uhr und pflegen meine Oma, die teilweise bettlägerig ist, kann sich aber mit Gehhilfe mal ein bisschen bewegen. Nun ist die Mutter erkrankt und liegt im Krankenhaus in Recklinghausen. Wir erwarten, dass sie in etwa zwei Wochen wieder zu Hause ist und sein Zustand sich nicht verschlechtert.
Also bin ich, 58 Jahre alt, die Tochter, eingesprungen. Aber ich lebe aber 60 km weit weg in Duisburg, fahre täglich zur Oma und zum Vater, der inzwischen auch schwach wurde und eigentlich selbst eine Betreuung und Versorgung braucht. Die Vollzeitpflege der Oma und jetzt die Mutter im Krankenhaus das ist schon zuviel für einen 80 jährigen. Ich also fahre alle 2 Tage nach Recklinghausen, pflege, koche, Haushalt, Wäsche, einkaufen und mit dem Papa ins Krankenhaus Mutter besuchen. Dabei habe ich selbst zwei Kinder im Schulalter 7 und 9 Jahre, die auch versorgt werden müssen. Ich hatte mal eine polnische Haushaltshilfe zu Hause in Duisburg, die hat mir sehr geholfen, nur habe ich sie aus Kostengründen abschaffen müssen. Jetzt zur Zeit steht wieder die Beschäftigung einer häuslichen 24 h Pflegehilfe aus Polen zur Debatte, die wir in Haus der Eltern in Recklinghausen einsetzen würden. Nun reicht das Geld aber wohl nicht und die Eltern erwarten eher von mir, dass ich mich ganz um Papa und Oma kümmere. Meine Arbeit kann ich ja wohl ruhig vernachlässigen und die Kinder sind auch nicht wichtig. Sie sehen nicht ein, dass meine Kind im Moment leiden und Unterstützung brauchen…
Also bei uns ist es sehr heftig im Moment. Und wie läuft es bei euch?
LG Manilla
Hi!
Beispiel in meiner Familie:
Mein Opa verstarb vor einem Jahr. Er wurde 2 Jahre zuvor von meiner Mutter zu Hause versorgt und gepflegt. Meine Mutter wollte eine Polin zur 24h Betreuung zu Hause in Wolfsburg einsetzen, aber der Opa stimmte damit nicht überein. Die Hilfe meiner Mutter wurde für selbstverständlich genommen. Früher hat der Opa meine Mutter regelmäßig misshandelt und getreten, trotzdem nahm sie die Bürde auf sich. Kein Dankeschön, nichts, gar nichts! Ich verstehe nicht, warum die alten pflegebedürftigen Leute so stur sind. Der Opa weigerte sich, das große Haus in Wolfsburg zu verlassen und zu uns einzuziehen und er nahm es als selbstverständlich hin, daß seine Tochter tagtäglich zu ihm 100 km fährt und ihr ganzes Leben aufgibt, nur weil er mit 87 nicht in ein Pflegeheim bzw. betreutes Wohnen ziehen will. Und dann der Spruch „einen alten Baum verpflanzt man nicht“…. Wobei eine Polin als 24h-Senioren-Betreuerin zur Pflege zu Hause in Wolfsburg zu beschäftigen einfach die beste Lösung für die ganze Familie wäre. Zumal dass das Geld von der Rente vorhanden war und der Opa sich die Pflegeleistungen einer 24 Std. Betreuungskraft aus Polen durchaus leisten konnte. Nein. Das wünschte er sich nicht. Offensichtlich war es ihm recht, die Tochter weiter zu quälen und ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir Kinder versuchten es der Mutter klar zu machen, daß sie sich vom Opa manipulieren läßt, sie sah es aber nicht ein. Sie meinte, es sei ihre Pflicht, sich um den alten Vater zu kümmern, obwohl er ihr so viel Böses angetan hat. Ich war echt sauer auf die Mutter und auch auf den Opa natürlich. Ich kann euch nur raten, sich nicht aufzuopfern, sondern so schnell wie möglich eine 24h-Senioren-Betreuerin zur Pflege zu Hause einzusetzen.
Mfg Alfred
Hallo Forum,
unser Vermieter hat eine Polin für 24h Pflegedienst für zuhause in Neuss für sich und seine pflegebedürftige Frau. Ich und mein Mann wohnen im ersten Stock in dem Haus, was er vermietet und sind mit ihm eigentlich gut befreundet. Die Vermieter sind ältere Menschen, er ist noch ziemlich fit und geistig gesund, seine Frau hingegen ist gehbehindert und etwas dement. Sie ist so um 80. Als wir vor drei Jahren nach Neuss gekommen sind und in dem Haus eingezogen sind, waren die beiden ganz gesund, aber dann ging es mit seiner Frau bergab. Er hat am Anfang seine Frau alleine gepflegt und versorgt, aber die Alleinpflege durch die Angehörigen ist nichts auf die Dauer, denn früher oder später kommt Müdigkeit und Überlastung. Der ambulante Pflegedienst ist bei denen 3 mal in der Woche und hilft der alten Dame bei der Grundpflege und verabreicht die vom Arzt verschriebenen Medikamente. Wir haben bei der Suche nach einer verlässlichen 24 Stunden Betreuungskraft aus Polen geholfen. Zuerst haben wir in der Zeitung inseriert und es haben sich etliche Damen gemeldet, aber der Vermieter konnte sich nicht entscheiden aus Angst, dass sie unseriös sind. Deshalb haben wir uns entschlossen, eine 24h Pflegevermittlung in Neuss anzurufen und diese hat zwei tüchtige polnische 24h Altenpflegerinnen zur Ganztagespflege daheim vermittelt. Diese 24h Pflegevermittlung aus Neuß kann ich euch übrigens gerne empfehlen, es war Engeldaheim. http://www.engeldaheim.de/
Das war vor einem Jahr. Die zwei Polinnen arbeiten bei den Vermietern bis heute, und zwar im Wechsel. Alle zwei Monate fährt die eine nach Hause und es kommt ihre Kollegin aus Polen zur Pflege. Sie wohnen natürlich in der Wohnung der Vermieter (welche übrigens sehr groß ist, fast 200 qm). Ich und mein Mann sind oft bei ihnen im zweiten Stock zu Besuch und helfen manchmal ein bisschen aus, aber mittlerweile gibt es nicht so viel zu tun, da die polnische Betreuungskraft eigentlich alles im Griff hat.
Liebe Grüße, Dora & Thomas
Hallo, ich durfte in den letzten Jahren einige Erfahrungen mit polnischen 24h Seniorenbetreuerinnen für zu Hause in Oberhausen sammeln. Ich hatte für meine Mutter eine Polin mit guten Deutschkenntnissen, guten Referenzen, kostengünstig, die sehr freundlich und kompetent mit meiner alten Mutter umgegangen ist. Die Pflegekraft hat bei uns gewaschen, gebügelt, Essen zubereitet, den Tisch gedeckt und die Toilette nach dem Toilettengang ohne Murren gesäubert. Sie war 24 Stunden für meine pflegebedürftige Mutter da und ist meine Freundin geworden. Leider durfte die Polin die Medikamente nicht zusammenstellen und Insulin nicht spritzen, aber das dürfen ja auch die deutschen 24h Pflegekräfte nicht. Sie hat aber die morgendliche Pflege übernommen und zusätzlich kam der ambulante Pflegedienst aus Oberhausen dreimal in der Woche. Aber eine solche Perle wie unsere erste Betreuungskraft ist nicht leicht zu finden. Die zweite polnische Frau, die uns von einer 24h Pflegevermittlung empfohlen wurde, war eine Katastrophe. Sie war mit nichts zufrieden, hat nur herumgemeckert, kein Tipp oder nette Anmerkung wurde zur Kenntnis genommen. Sie ist bei uns zwei Monate geblieben und wir haben uns dann von ihr verabschiedet. Inzwischen wurden mehrere Maschinen im Haus kaputt, da die Polin kein Wort Deutsch verstand und ich konnte ihr nicht erklären, wie man eine Waschmaschine richtig bedient. Sie hat für 500 Euro auf unsere Kosten nach Polen telefoniert.
So sind meine Erfahrungen. Vielleicht habt ihr andere. Ich würde gerne wissen, wie es bei euch war.
LG, Kalina
Hallo alle zusammen !
Meine Oma lebt in Magdeburg, sie ist 78 Jahre alt und leidet an chronischen Schmerzen in der Wirbelsäule. Seit einigen Monaten leidet sie auch an beginnender Demenz und ist somit ein Pflegefall. Bis März dieses Jahres hat meine Mutter jahrelang alles getan, was die Oma wollte (auch als es ihr noch recht gut ging) und stand ihr 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Sie war sozusagen ihre 24 Std. Altenpflegerin und Betreuerin und hat sich niemals über ihr Los beschwert. Nun ist die Mutter plötzlich verstorben und jetzt eskaliert alles. Wir sind mit dem Problem alleine geblieben und die Situation ist extrem schwierig geworden. Die Oma wurde wegen starker Rückenkrankheit ins Krankenhaus gebracht und hat dort die Ärzte und Krankenschwestern buchstäblich tyrannisiert. Die konnten nichts für sie tun und wollten sie nur noch loshaben. Dann war sie in der Kurzzeitpflege in Magdeburg, ist aber mit einem Taxi abgehauen und wir standen dann da und haben versucht, zu Hause alles so zu organisieren, dass es irgendwie läuft.
Aber nach einem Monat musste die Oma wieder ins Krankenhaus und sie wurde diesmal in eine spezielle Schmerzklinik gebracht. Die Sache ist, daß sie jede fremde Hilfe ablehnt, weil sie meint, dies sei eine Verschwörung gegen sie. Wir haben inzwischen eine 24h Pflegevermittlung in Magdeburg kontaktiert und eine polnische 24 std. Altenpflegerin zur Pflege und Versorgung daheim organisiert, da sie nicht mehr alleine bleiben kann. Aber die Oma spricht immer vom Tod und lehnt jede Pflegerin von außen ab. Wir hatten schon bereits drei 24 Std. Altenpflegerinnen aus Osteuropa gehabt und es hat nicht geklappt, weil die Oma sich weigert, die Hilfe anzunehmen. Sie wird lieber in die Windeln machen als sich durch eine fremde Polin oder Rumänin zur Toilette bringen zu lassen. Das macht mich fertig und es ist nicht so, daß ich mich um die Oma nicht kümmern will. Ganz im Gegenteil, aber ich habe auch meine Familie zu versorgen und will auch mein Leben haben. Was sagt ihr dazu? Wo kann ich sonst Hilfe bekommen?
Adrianna
Hallo,
zum Thema 24-Stunden-Seniorenbetreuung daheim für Mönchengladbach. Ich habe noch nie im Internet was geschrieben, aber vielleicht können Sie mir helfen. Seit einiger Zeit pflege ich zu Hause in Mönchengladbach meinen 78 jährigen kranken Vater. Ich übernahm gerne all die notwendigen Pflegeaufgaben, weil ich meinen Vater liebe und niemals zulassen würde, daß eine fremde Altenpflegerin aus Osteuropa meinen Vater pflegt. Nun ist es so, daß am Anfang das gar nicht so schwierig war. Vater war ziemlich fit für seine 78 Jahre. Als meine Mutter noch lebte und pflegebedürftig war (Pflegestufe 2), hat er sie persönlich gepflegt und versorgt und im Haushalt alles selbst erledigt, sogar für sie gekocht. Aber da war er noch gesund. Jetzt hat sich sein Zustand sehr verschlechtert, und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus in Mönchengladbach ist er zum Pflegefall geworden, wahrscheinlich zum Teil wegen der Medikamente, die ihm dort mengenweise verabreicht wurden. Ich muss gestehen, daß ich keine gelassene Person bin. Ich kann mir viel schönere Sachen vorstellen, als meinen alten und kranken Vater ganztags zu pflegen. Ich habe mir nie vorgestellt, daß ich mit 57 Jahren den Beruf einer 24 Stunden rund um die Uhr Pflegerin ausüben würde. Aber so schaut es im Moment aus, und ich werde allmählich selber seelisch krank, wenn ich das dritte Mal in der Nacht aufstehen muss, weil der Vater nicht schlafen kann und durch die Wohnung geistert. Da verliere ich schon die Fassung und werde laut. Und es gibt wieder Streit, wie früher in meiner Jugendzeit. Später habe ich natürlich Gewissensbisse, dass ich so gemein war und kann meine Schuldgefühle nicht beherrschen. Kann ich ohne schlechtes Gewissen eine 24-Stunden-Seniorenbetreuung aus Polen für Mönchengladbach
für die Pflege und Betreuung meines Vaters beschäftigen, was meint ihr? Diese Frage plagt mich Tag und Nacht und ich kann keine Entscheidung treffen…
Lg, Nadia K.
Liebe Bettina,
ich kann dir gerne eine gute 24h Pflegevermittlung in Göttingen empfehlen, über welche ich eine 24 Stunden Betreuerin aus Polen zur rundum Pflege meiner Mutter daheim bekam. Sie heißt „24.stundenbetreut“. Diese Agentur hat uns die frau Ania vermittelt, eine liebe polnische Frau, die nach Deutschland kommt, um für ihre Familie (sie hat zwei Kinder im Teenager-Alter) Geld zu verdienen. Die Mutter (78) wurde bettlägerig, hatte die Pflegestufe 3 erhalten, konnte sich alleine nicht bewegen. Dazu kam die Gedächtnisschwäche, also Demenz bzw. Alzheimerkrankeit. Die Ania hat unser Familienleben ganz verändert. Sie hatte sich einfach geopfert, sie arbeitete nur mit dem Ziel, alle Bedürfnisse meiner zu pflegenden Mutter zu befriedigen und uns Angehörigen das Leben zu erleichtern, damit wir mehr Zeit füreinander haben. Wir haben sie lieb gewonnen. Wir machten im Sommer Ausflüge mir ihr, zeigten ihr einige Sehenswürdigkeiten in Göttingen und ich kann nicht mit Worten ausdrücken, wie viel Gutes diese Pflegekraft für unsere ganze Familie getan hat. Dank ihr hatte meine Mutter bis zu ihrem Tod eine sehr gute Betreuung daheim. Früher gab es oft Streit in der Familie, die Situation war etwas nervös wegen der Krankheit der Mutter und der Probleme, die sich daraus ergaben. Mit der Betreuerin ist alles besser geworden, wir kamen zur Ruhe und konnten normal atmen und normal leben. Der Tod meiner Mutter hat mir auch gezeigt, wie kurz das Leben ist. Wir sollten für jeden Tag dankbar sein und sich der Alltagsdinge erfreuen. Ich wünsche euch allen viel Freude und Ruhe im Leben.
kate
Liebe alle,
auch von mir ein paar Worte zum Thema polnische 24 h Alzheimerpflege in Regensburg für unsere hilfsbedürftigen Angehörigen. Auch wir hatten nämlich für meine Schwiegermutter in Regensburg (78 Jahre alt) eine 24 Stunden Pflegekraft aus Polen beschäftigt. Meine Schwiegermutter hatte einen Schlaganfall und die Ärzte haben dann bei ihr die Alzheimer Krankheit diagnostiziert und zwar im fortgeschrittenen Stadium. Sie hatte Gedächtnisschwund und redete wirres Zeug. Ihre Wohnung war verwüstet, denn sie weigerte sich, Ordnung zu halten, wollte sich auch nicht mehr waschen (!), und wir Kinder hatte nicht genug Zeit für sie, da wir alle berufstätig sind und auch unsere Kinder (Teenager) brauchten Liebe und Zuwendung. Und so kam es dazu, daß in der Wohnung Chaos und Desorganisation herrschten. Deshalb einigten wir uns darauf, daß eine rundum Betreuerin aus Polen kommen soll, dann kommen wir wieder zur Ruhe und die Schwiegermutter wird gut versorgt und gepflegt. Also ich sage euch, die Demenz bzw. Alzheimer ist eine schreckliche Krankheit. Und Gott sei dank hatte die polnische Betreuerin die Gabe, unsere kranke und verwirrte (zeitweise aggressive) Mutter so zu „handhaben“, daß diese ruhiger wurde, da sie große Erfahrung im Umgang mit Demenzkranken hatte. Unser Leben in Regensburg kehrte zum Normalzustand zurück, weil wir nicht mehr so nervös wie früher waren. Dieser Schatz aus Polen hat unsere Mutter fast ein Jahr lang versorgt und gepflegt, bis zu ihrem Tode in 2014. Wir haben ihr dann geholfen, eine andere Stelle in Regensburg zu finden. Die Adresse der Pflegevermittlung in Regensburg kann ich euch gerne mitteilen.
Alles liebe. Ravena
Hallo Forum,
bei uns war es so, daß mein Vater ganz plötzlich bettlägerig wurde. Als er erkrankte, haben mein Bruder und ich eine Anzeige in die lokale Zeitung in Ingolstadt gesetzt, daß wir eine 24 Stunden Betreuerin zur Pflege des Vaters daheim in Ingolstadt beschäftigen wollen. Am besten aus Polen, weil wir in Deutschland offensichtlich meinen, dass gerade die Polinnen die besten sind, obwohl ja auch viele rumänische, bulgarische, slowakische und ungarische rund um die Uhr Pflegekräfte hierzulande vermittelt und zur vollzeit Pflege von deutschen Senioren beschäftigt werden. Wir haben ein Glück gehabt und die Polin, die zu uns kam, erwies sich als eine vertrauenswürdige und warmherzige Person. Es war eine Frau mittleren Alters mit Erfahrung in der Pflege, da sie früher in einem Krankenhaus in Polen lange gearbeitet hat. Dort hat sie jedoch zu wenig verdient, um ihre Familie zu ernähren und deshalb ist sie nach Deutschland gekommen. Sie hat sich auf die Anzeige in der Zeitung gemeldet, aber in Wirklichkeit war es eine 24 h Pflegevermittlung aus Ingolstadt, die sich gemeldet hat und uns diese Betreuerin „vermittelt“ hat. Wir waren sehr glücklich darüber, denn die Pflegeleistungen von ihr waren auf dem höchsten Niveau. Mein zu pflegender Vater, der so unerwartet zum Pflegefall wurde (er hat Pflegestufe 2 bekommen), war wirklich gut zu Hause versorgt. Nun, unsere Betreuerin musste dann nach drei Monate nach Hause fahren und es kam eine Kollegin von ihr, um die Pflege fortzusetzen. Die zweite Frau war leider nicht so wie die erste. Sie war Alkoholikerin und wir haben sie mehrmals mit einer Flasche ertappt, die sie versuchte, vor uns zu verstecken. Diese Betreuerin war leider für die Pflege von Senioren nicht geeignet, sie musste ständig kontrolliert und überwacht werden und das war keine Hilfe für uns, sondern eher eine Belastung. Wir haben uns bei der 24-h-Pflegevermittlung in Ingolstadt beschwert und die Pflegerin wurde nach Polen geschickt. Im Moment warten wir auf eine neue Betreuerin, die soll in etwa einer Woche in Ingolstadt eintreffen. Wir sind gespannt!
Mfg. Melodie
Lieber Anonymus,
dann versuche es mal mit einem Pflegeheim, wenn Dir polnische Betreuerinnen nicht passen. Ich habe es ausprobiert und mit Pflegeheimen meine Erfahrungen gemacht. Meine Mutter war einige Monate in einem Pflegeheim in Hamburg. Das war schrecklich. Sie lag in einem Doppelzimmer, drei Frauen sind inzwischen in ihrem Zimmer gestorben. Das war so belastend und bedrückend. Ich und mein Mann haben die Mutter wieder nach Hause bringen müssen, wo sie von einer lieben polnischen 24 Stunden Pflegekraft gepflegt wurde. Im Heim stank es nach Kot und Urin, alte Leute hatten Angst vor den Pflegern. Jeden Morgen warteten sie mit Angst auf das Öffnen der Zimmertür: Wer wird heute beim Waschen helfen? Alte Frauen wurden von männlichen Pflegepersonen gewaschen, obwohl sie ausdrücklich beim Heimleiter gebeten haben, bei der täglichen Wäsche von weiblichen Pflegekräften versorgt zu werden. Erniedrigende und entwürdigende Zustände. Für ältere Menschen ist es schon schlimm genug, auf fremde Hilfe
angewiesen zu sein. Argument der Heimleitung: der Dienstplan ist leider nicht anders einzurichten. Obwohl gerade in dieser Abteilung, wo meine Mutter war, mehr weibliche als männliche Pflegekräfte arbeiteten. Es handelte sich nur um eine kleine interne Umorganisation, die nichts kostete, außer dem Willen, einem älteren Menschen zu helfen und nicht zu quälen. Also sich über polnisches Pflegepersonal zur Pflege daheim zu beschweren finde ich unverschämt. Schwarze Schafe und dumme Menschen gibt es überall, aber gerade polnische Pflegekräfte sind für uns ein Schatz. Wir haben jetzt bei uns in Hamburg zwei 24 h polnische Pflegekräfte, die meine Mutter abwechselnd versorgen und sie wird endlich würdevoll behandelt, wie es sich gehört. Ich wünsche Dir, daß Du auch eine liebe und ehrliche Pflegerin für deinen Pflegebedürftigen findest.
LG Maar
Hallo,
meine Eltern wurden auch hilfsbedürftig. Wir haben gute Erfahrung mit 24 h Altenpflege daheim aus Polen in Hamburg gemacht.
Wir mussten uns von unserer Kindrolle endgültig verabschieden und die Fürsorge für die Eltern übernehmen. Ich fand es sehr schwer, die Eltern nicht wie Kinder zu behandeln. Vater hat fortschreitende Demenz, seine Persönlichkeit hat sich stark verändert, er hat keine Orts- und Zeitorientierung mehr, oft erkennt Angehörige nicht mehr, nachts lief er mit der Einkaufstasche auf die Straße und fand nicht mehr nach Hause.
Die Entscheidung, eine fremde Person ins Haus einzuladen, fiel uns ebenfalls schwer. Die Agentur haben wir von einem Verwandten empfohlen bekommen und es hat gut geklappt. Zu uns nach Hamburg kam eine Betreuerin aus Polen zur ganztags Pflege daheim, eine nette Frau mittleren Alters, und zog bei den Eltern ein. Sie hat ein eigenes Zimmer mit Fernseher und Internetanschluß und scheint mit dem Job sehr zufrieden zu sein. Nachts aufzustehen macht ihr nichts aus (Vater geistert manchmal ruhelos durch die Wohnung in der Nacht), sie ist immer zufrieden und freundlich. Die zweite 24 Stunden Betreuerin aus Polen, die sich mit ihr alle zwei Monate abwechselt, ist genauso warmherzig und lieb. Alle beide Pflegekräfte behandeln unsere Eltern anständig und mit Respekt, obwohl die Eltern, besonders die Mutter, nicht immer nett sind. Sie verstecken oft Dinge, beherschen die einfachen Alltagsabläufe wie Essen, Ankleiden und Waschen nicht mehr. Als einmal eine goldene Armbanduhr abhandengekommen ist, hat meine Mutter die Pflegerin eines Diebstahls beschuldigt und wollte sogar bei der Polizei eine Anzeige machen, während die Uhr im Kleiderschrank unter der Wäsche versteckt war. Das habe ich zufällig entdeckt und musste mich bei der Pflegekraft natürlich entschuldigen (Mutter nicht!). Ich verliere manchmal den Mut und empfinde eine abgrundtiefe Traurigkeit, wenn ich meine Eltern in diesem Zustand sehe.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit den alternden Eltern? Wie geht ihr damit um? Das würde ich gerne wissen. Ich wünsche euch viel Mut!
Berolina
Guten Tag aus München,
ich hoffe Ihr habt einen ruhigen Tag.
Ich habe etwas Erfahrung mit der rundum Senioren Betreuung 24h in München. Meine 78-jährige Mutter wird von einer lieben Seniorenpflegerin aus Polen 24 Stunden daheim betreut. Wir wohnen zusammen in einem Haus in München. Mutter ist eine liebe Person, aber sie schafft oft viele Probleme, mit den wir nicht gut umgehen können. Sie ist nachts und am frühen morgen ganz oft verwirrt. Sie schaut mich und unsere polnische Betreuerin Kasia an wie die Kuh wenn s blitzt und versteht nicht, was wir von ihr wollen. Dabei wollen wir ihr nur beim Aufstehen helfen, zur Toilette führen und die Küche zum Früstück bringen. Dabei hat sie mich bzw. die 24-h-Pflegerin oft ja gerufen. Es klappt aber irgendwie nicht. Mutter ist total unkoordiniert und ungelenk . Sie läßt sich ungern anfassen und reagiert böse, wenn die Betreuerin ihr beim Aus- und Anziehen helfen will. Das führt dann zu Missverständnissen und Ärger. Sie macht manchmal komische Sachen. Aber es gibt Tage, da ist sie wieder normal.
Natürlich verstehe ich und die polnische Pflegekraft weiß es auch, dass die Mutter sich nicht mit Absicht so anstellt, sonderen das es von der Krankheit und Alter kommt. Aber trotzdem werde ich in solchen Situationen ungeduldig und nervös. Gestern morgen hatten wir den Fall auch wieder. Nachdem die Betreuerin sie mit viel Kraftaufwand zur Toilette geführt hatte, drohte sie vom Sitz zu kippen. Endlich hat sie alles unfallfrei überstanden und wir haben sie in die Küche an den Tisch gefahren. Gott sei dank haben wir seit einer Woche endlich einen Rollstuhl und die Pflegekraft kann jetzt viel die Mutter viel leichter handhaben. Die liebe Altenpflegerin hat ihr das liebevoll zubereitete Frühstück hingestellt, belegte Brote, Käse, Kaffee usw. aber Mutter wollte unbedingt raus, in die Stadt. Völlig uneinsichtig machte sie Anstalten, selber raus zu fahren und in München einzukaufen. Was sie selbstverständlich gar nicht kann. Ich habe dann versucht, sie zu überzeugen, dass das überhaupt nicht geht, aber keine Chance.. Sie wurde wütend und hat rumgeschrien. Die Polin wusste nicht, was sie tun soll… bis wir sie fast unter Zwang ins Bett gebracht haben. Solche Szenen spielen sich bei uns oft ab. Wie sollen wir uns verhalten?
Ich wäre für euren Feedback dankbar.
Delia
Hallo Forum,
ein Wort von mir zum Thema polnische 24h Altenpflege in Hamburg. Und zwar war mit meinem Vater so: wir dachten, wir schaffen das noch gut alleine und das erzählten wir unseren erwachsenen Kindern (Tochter 31 und Sohn 34) und spielten ihnen vor, alles sei in bester Ordnung. Ich redete mir ein, daß mein Vater (78 Jahre alt) noch fit sei und ignorierte die ersten Anzeichen, dass Vater vielleicht doch auf unsere Hilfe angewiesen sein könnte. Ich und mein Mann haben diese Anzeichen zunächst nicht wahrgenommen. Vor 4 Jahren ist der Vater in unsere Nähe nach Hamburg gezogen. Ich habe den Umzug nach Hamburg organisiert. Als ich seinen Kleidungsschrank aufgemacht habe, hat mich fast der Schlag getroffen. Vollgestopft mit Wäsche, Schmuck, alten Lohnabrechnungen, Keksresten und Kontoauszügen plus mengenweise Schachteln mit abgetragenen und schmutzigen Schuhen… alles war durcheinander. Beim Entrümpeln weinte ich fast, weil ich nicht gemerkt hatte, dass mein Vater hilfsbedürftig ist. Wir mussten schnell handeln und etwas dagegen tun. Wir haben sofort eine Pflegevermittlung in Hamburg angerufen und einen guten polnischen Pflegedienst zur 24 Stundenpflege daheim bestellt. Die 24-h-Pflegekraft aus Polen, die uns zur Seniorenbetreuung zugewiesen wurde, erwies sich als eine zuverlässige und tüchtige Hilfe und Unterstützung. Sie hilft beim Putzen, macht die Wäsche, begleitet den Vater zu Arztterminen, Behördengängen und zum Einkauf. Vater wurde inzwischen vergesslich. Er redet unaufhörlich, erzählt immer wieder die gleichen Storys, schweift vom Thema ab, verliert den Gesprächsfaden. Er ist nicht mehr so sauber wie früher, wechselt seine Unterwäsche seltener und trägt dasselbe Hemd zehn Tage hintereinander. Die polnische Seniorenbetreuerin zu Hause beim Vater in Hamburg ist eine Traumpflegerin. Die Polin organisiert den Haushalt, weil der Vater es nicht mehr schafft, passt auf, daß Kochplatten ausgeschaltet sind, weil er sie anschaltet und dann vergisst. Sie ist ein wahrer Schatz unserer Familie. Der Vater baut geistig immer weiter ab. Doch er weigert sich, sich vom Arzt untersuchen zu lassen, ob eine Demenzkrankheit vorliegt. Dabei wäre eine Diagnose wichtig, denn es gibt Formen der Demenz, die behandelt werden können. Ich bewundere die Geduld und Warmherzigkeit unserer 24h Betreuerin einer fremden Person gegenüber und bin glücklich, daß sie bei uns ist.
LG DerekBo
Guten Tag,
zum Thema 24h Pflegevermittlung aus Polen in Kiel: ich bin 65 Jahre alt und an den Rollstuhl gefesselt. Seit Jahren lebe ich in Kiel mit meinem Mann zusammen und dank ihm habe ich meine Behinderung kaum empfunden. Unsere Tochter ist vor Jahren nach Frankreich gezogen, hat dort eigene Familie gegründet. Mein Mann war von Anfang meiner Krankeit an große Unterstützung für mich. Wir lebten glücklich bis voriges Jahr. Mein Mann einen Schlaganfall erlitt. Ich konnte ihn am Morgen gar nicht wecken. Er murmelte nur etwas und ich dachte, daß er schlief. Erst mittag habe ich den Notarzt gerufen. Nun ist mein Mann sehr gekrampft und kann sich alleine kaum bewegen, kann aber auch kaum sprechen, aber versteht alles. Die Reha brachte keine Besserung. Ich bin ratlos und kann ihm nicht helfen, was mich einfach wütend macht. Unsere Tochter ist sofort aus Frankreich gekommen, um eine 24h Pflegehilfe für uns beide zu organisieren. Wir haben also polnische 24 Stunden Betreuerinnen zur daheim Pflege in unserem Haus eingestellt. Zuerst kam zu uns die Helena, eine hübsche Polin mittleren Alters. Mit ihr haben wir uns aber nicht so gut verstanden. Ich war verbittert darüber, daß sie meinen Mann so behandelte, als ob er ein Hindernis wäre. Mein Mann hat sie auch nicht gemocht, offensichtlich spürte er es sehr wohl. Wir bedankten uns bei Helena nach 7 Tagen. Dann kam eine andere 24-h-Betreuerin aus Polen namens Dorota. Und sie ist ganz anders. Mein Mann wird mit Achtung und Sorge behandelt. Die Betreuerin lernt, die Bedürfnisse meines Mannes zu erkennen und weiss immer (ich weiss nicht wie), wenn er mit dem Sitzen müde wird, daß er ins Bett gebracht werden soll oder daß er spazieren möchte. Nachteile gibt es auch: sie telefoniert ständig mit Polen und raucht ketten (zwar auf dem Balkon, aber ihre Kleider stinken von weitem), aber auf der anderen Seite hat sie als 24-h-Altenpflegerin sehr viele Vorteile, und diese überwiegen. Ich muss es einfach ertragen und lernen, damit umzugehen, obwohl es in meinem eigenen Haus ist. Wir sind sowieso auf fremde Hilfe angewiesen. Gut, daß es polnische Pflegerinnen gibt und daß sie bei uns arbeiten wollen.
Mfg. Norman G
Hallo,
ich melde mich auch gerne zu Wort. Und zwar wir haben für unsere Schwiegermutter, die mit uns im Haus in Köln im ersten Stock wohnt, eine polnische 24 Stunden Betreuerin für die Pflege daheim beschäftigt, es lief über eine Pflegevermittlung für 24-h-polnische Pflegekräfte in Duisburg. Sie hieß Ania, etwa 49 Jahre alt war sie. Wir haben mir ihr vereinbart, daß sie bei uns fünf Monate bleiben sollte. Die Mutter hat zu Anfang die Anwesenheit der 24h-Pflegekraft zu Hause nur schwer vertragen, doch nach einem Monat hat sie sich daran gewöhnt. Die Ania hat sie sehr gut gepflegt und versorgt und alles lief prima. Nach einem Monat hat die Betreuerin um eine Woche Urlaub gebeten, weil sie ihren Mann besuchen wollte. Wir haben zugestimmt, obwohl es uns eigentlich nicht passte, da wir in dieser Zeit die Mutter selber pflegen müssten. Wir haben schließlich ausgemacht, daß ihr Mann im Hause meiner Schwiegermutter für eine Woche bleiben würde, damit die Pflegekraft doch anwesend ist und ihre Pflegeaufgaben erfüllen kann. Nun, schön und gut, den Ehenmann von Ania, einen netten und lieben Renovierungsarbeiter, haben wir in einem Zimmer im Haus untergebracht. Nach einer Woche ergibt sich, daß er gar nicht nach Hause fahren will. Er bittet uns, noch eine weitere Woche bei uns wohnen zu dürfen. Wir sagten ok. Schließlich machte es uns nichts aus und die Mutter hat es gar nicht bemerkt, daß er bei ihr wohnt, da das Haus sehr groß ist. Mutter ist dement und vergeßlich und verbringt ihre Zeit nur noch im Wohn- bzw. Schlafzimmer. Der Mann hat uns vorgeschlagen, die Küche im ersten Stock frisch auszumalen. Gut, sagte ich. Ich dachte, er möchte sich einfach für unsere Gastfreundlichkeit revanchieren. Er blieb noch insgesamt vier Wochen bei uns. Die Küche hat er wirklich sehr gut gemacht, aber da war nicht sehr viel zu tun, Fliesen sind sowieso bis zur Mitte der Wände, auf der anderen Seite die ganze Wand mit Möbeln verbaut, also zum Malen bleiben einige qm übrig. Aber gut. Er fährt nach Hause nach Polen, wir verabschieden uns und da sagt er beim Abschied, wir sollen ihm für das Malen in der Küche bezahlen. Ich und mein Mann wurden sprachlos. Und natürlich haben wir nicht bezahlt. Aber ein Nachgeschmack ist geblieben…
LG, Areta